Amazon fehlen die Voraussetzungen zu einer rechtmäßigen Umsetzung der DSGVO – behaupten ehemalige Mitarbeiter.
Laut ihnen könne es zu einem unkontrollierbaren Datenabfluss kommen. Der Kern des Problems soll in den tausenden Analyse-Teams liegen, die Amazon hat. Es ist unklar, welche Teams Zugriff zu welchen Daten haben und in welchem Umfang. Zusätzlich soll es unklar sein, wo die Informationen intern überall gespeichert sind. Dadurch wäre der Art. 17 der DSGVO (das Recht auf Vergessen werden) nicht umsetzbar.
Des Weiteren zeigen interne Sicherheitsberichte, dass nur 55 % bis 70 % der Systeme bei Amazon mit Sicherheitsupdates ausgestattet werden. Ist dies wirklich der Fall, stellt dies ein großes Sicherheitsrisiko da. Die Systeme könnten potentiell gehackt werden, und in Folge eines solchen Hacks können Nutzerdaten entwendet werden.
Bei der Datenschutzbehörde in Luxemburg ist bereits ein Verfahren gegen Amazon anhängig.
Amazon selber distanziert sich von den Vorwürfen und betont, dass die Datensicherheit und Privatsphäre die obersten Prioritäten für sie sind.
Für mehr Informationen sind im Folgenden Artikel von eRecht24 und Heise Verlinkt: